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Mitte April veröffentlichte die Leiterin des Böll-Büros in Rio de Janeiro, Annette von Schönfeld, einen Artikel über die dramatische Corona-Lage in Brasilien. Seither hat sich die Pandemie besonders in die Armenviertel vorgeschoben, wo viele Leute nicht mal Geld haben, ihre toten Verwandten zu bestatten.
Ich war 2010 dort Freiwilliger und auch dieses Jahr waren 33 Freiwillige dort, die aber im März von der Bundesregierung zurückgeholt wurden. Jetzt haben wir eine Spendenkampagne gestartet und wollen helfen:

Freunde-waldorf.de/Brasilien

Machst du mit?

Bis zum 8. Juli wollen wir 100.000 € sammeln. Die Hälfte davon haben wir bereits, wenn du jetzt mitmachst, denn die Software-AG- Stiftung und weiteren Aufdoppelungspartnern verdoppeln deine Spende!

Zusammen brauchen wir jetzt nur 40.000 € sammeln, damit 100.000 € zusammen kommen…

Bitte macht mit! Diese Solidarität liegt mir wirklich am Herzen, denn auch wenn wir das Virus nicht stoppen können und auch nicht die Favelas so umbauen können, dass Abstandsregeln eingehalten werden können, so können wir doch den Hunger lindern und Hoffnung geben. Die Einrichtungen, die wir persönlich gut kennen und schon lang zusammen arbeiten, sind jetzt wichtige Anlaufstellen für das Verteilen von Lebensmittelspenden, da viele arbeitslos geworden sind. Auch für Familienkonflikte und Gesundheits-Aufklärung, die jetzt wichtiger sind denn je, sind unsere Partner vor Ort aktiv.

Klicke aufs Bild, um auf die Spendencampagne zu kommen.


Deutschland hat, sicherlich auch dank Gesundheitsaufklärung, Wissenschaftler und einem hohen Bildungsniveau, die Chance, die Krise recht glimpflich zu meistern. Mit Rechtspopulismus, dem auch in den Armenvierteln viele anhängen, sind die Menschen dort von dem „Grippchen“, wie Bolsonaro sagt, viel härter getroffen, da social distancing nicht nur viel schwerer ist (2 Zimmer für 7 köpfige Familien) sondern auch von einigen komplett ignoriert wird.

Meldet euch bei Fragen und Feedback sehr gerne! Und bitte verbreitet die Kampagne unter euren Netzwerken weiter.


Herzlichen Gruß
Helmut

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Dein Netzwerk für den Wandel

Dein Netzwerk für den Wandel

Die Karte von morgen ist eine interaktive Onlineplattform für Initiativen des Wandels und für nachhaltige Unternehmen. Biohöfe, offene Werkstätten, freie Bildungsinitiativen und natürlich visionäre Lebensgemeinschaften sind nur einige der Beispiele. Zu allen zukunftsfähigen Orten können positive Aspekte gesammelt werden. Wie ökologische, sozial und gemeinwohlorientiert wird hier gehandelt? Je mehr positive Faktoren ein Eintrag hat, um so größer wird dessen Pin auf der Karte angezeigt und um so mehr Nutzer handeln intuitiv nachhaltig.

Unser Ziel ist eine nachhaltige Welt, der ich vertrauen und die ich lieben kann!

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Liebe Leser

Auf meiner Reise durch Südamerika bin ich sehr vielen inspirierenden Initiativen begegnet. Leute die etwas verändern und einfach etwas lösen.  Ich hätte mir gewünscht eine „Karte der schönen Welt“ zu haben, mit der ich von einer Initiative zur nächsten reisen könnte und überall lernen, wie wir Probleme überwinden können.

Das möchte ich nun verwirklichen mit der InitiativeMap auf der wir all das Gute verzeichnen möchten. kartevonmorgen.org

ImmageFotoGenerationD

Ich bedanke mich für die Nette Atmosphäre am Dienstag Abend in der Buchhandlung Masur und fürs zahlreiche Kommen!
Hier folgen nun die Fotopräsentationen! Viel Spaß!

Monte Azul und Brasilien

Trampen durch Südamerika

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Im freien Studio von FreeFM ist immer eine lockere Stimmung und so hat es mich wieder dorthin gezoge um etwas über Monte Azul, Brasilien und meiner Erlebnisse zu erzählen.

Einen spannenderen Bericht habe ich nach meinem ersten Auftritt bei FreeFM vor meiner Ausreise geschrieben. View full article »

Ort: Vor den Schlossarkaden, Olgastraße 7, 89518 Heidenheim
Zeit: Do. 22.03.2012 16 Uhr

Konsumkritische Stadtrundgänge für Kinder und Jugendliche haben das Ziel, auf spielerische Art und Weise die Globalisierung in der eigenen Stadt deutlich zu machen und den Zusammenhang herzustellen zwischen Konsum und Werbung auf der einen Seite und den globalen und sozialen Problemen auf der anderen Seite.

www.weltbewusst.org

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Favela Monte Azul

Brasilien ist laut Werbeslogan der Regierung  „ein reiches Land, ein Land ohne Armut“. Die Realität sieht aber oft ganz anders aus.

Bildervortrag mit Gespräch:  Dienstag, 20. März in der Buchhandlung Masur in Heidenheim um 20 Uhr

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Manche glauben, die totale Zensur der Meinungsfreiheit kommt schon morgen, andere glauben an die rosarote Wollmilchsau. Ich glaube es kommt das, für was wir uns einsetzten. Und das hängt im Wesentlichen von unserer Bildung ab und unserem Willen, die Welt nach unseren Träumen zu gestalten. In diesem Sinne möchte ich jeden dazu ermutigen einen kleinen aber freien Journalismus zu betreiben. Ein frohes neues Jahr 2012! View full article »

Vom 19. bis 24. März, möchte ich in Heidenheim die Welt etwas zusammenwachsen lassen. Zum Beispiel in Form eines Vortrags über mein Jahr in Brasilien (20.03.)  aber auch über Workshops, öffentliche Aktionen und mit Projekten in Schulen.
Ich hätte auch Lust so etwas wie eine „interkulturelle Woche“ damit zu verbinden. Neben meinen Vorträgen würde es mich freuen, wenn auch noch andere Globetrotter oder kulturell und politisch motivierte Menschen diese mitgestalten möchten.  Siehe im weiteren ein paar meiner Ideen, mich interessieren aber auch Deine! View full article »

Seit ich in Berlin an der TU studiere, bin ich aktiv in einer Gruppe der Ingenieure ohne Grenzen, die sich um die Müllreduzierung, Wiederverwertung und Entsorgung auf Bali, einer Insel Indonesiens kümmert.

Derzeit sind wir auf der Suche nach Spendern, damit wir eine Erkundung machen können und mehr über die Region, die Menschen und die technisch Sinnvollen Schritte wissen.

Spende ganz einfach über Betterplace.org

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Lustiger Cellounterricht, nette Teenies im Hort und spannende Jugendfreizeiten. Diese Erinnerungen schießen mir, gemischt mit vielen Gefühlen, durch den Kopf, wenn ich an das vergangene Jahr zurückdenke. Dabei bin ich noch gar nicht richtig angekommen und werde sicherlich noch viel Zeit brauchen, um dieses „weltwärts“-Jahr richtig zu verarbeiten, das mir in Brasilien noch viel zu leichtfertig vorkam, als dass ich mir viele Gedanken darüber machen könnte.

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In Gameleira, einem kleinen Zuckerrohrdorf in Nordostbrasilien, beginnt ein guter Freund von mir, nach dem Vorbild von Monte Azul eine eigene Initiative aufzubauen. Es ist ein Funke der Zukunft, der in seiner Heimatstadt offen aufgenommen wird. Nun sucht er für seine kulturelle Initiative „Jovens Liderança“ (IJL, „Initiative Jugend Führung“) Freiwillige, die bereit sind mit ihren Fähigkeiten das kulturelle Leben dort zu bereichern. View full article »

Was durch Ute Craemer ausgehend von Monte Azul weltweit entstanden ist, ist unglaublich! Ein Jahr lang hatte ich nun das Glück, immer wieder mit ihr zusammenzuarbeiten. Es war immer spannend und alleine ihre Art zu denken, brachte mich selbst immer wieder auf neue Gedanken. Sie hat es vor 35 Jahren in revolutionärer Weise geschafft, die Einrichtung Monte Azul mit den Favelabewohnern und Waldorfschulkindern auf einen harmonischen Weg zu bringen, so dass es heute, fast ohne ihr Hinzutun, weitergeht. Sie hat bereits viele Menschen inspiriert und um diese Idee noch weiter zu verbreiten, wurde sie von Utopia.de als Vorbild nominiert. Und Ihr könnt mit abstimmen, sie wählen und die Idee von Monte Azul weiterverbreiten.

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Wäre ich nicht sicher in Deutschland gelandet, könnte ich das hier nicht schreiben, also brauche ich das nicht erwähnen. Gestern 3 Uhr morgens in Lima (Peru) gestartet, kam ich Vormittags in Panama an und anstatt in der klimatisierten Abflughalle zu warten bin ich bei tropischen Temperaturen durch eine kleine Favela gestapft, bis mir der Schweiß ausging. Doch, kaum erkenne ich die schöne deutsche Natur wieder, kann ich nur eines sagen: Ich bin überglücklich, wieder hier zu sein. View full article »

Auf der Strecke durch die Hochanden von Cuscus nach Lima hatte ich das schönste Tramperlebniss überhaupt. Das hat mich zum Abschluss noch einmal daran erinnert, wie schön diese Reise war, wie frei ich bin und wie viele unglaubliche Begegnungen ich gehabt hatte. Schon gestern Morgen bin ich beim morgendlichen Berufsverkehr in der Chaotischen Hauptstadt Perus angekommen und wohne in dem Waldorfcollege in Cineguilla bei Familie Pundsack. Außerdem besuche ich hier mit der Freiwilligen alle möglichen anderen soziale Einrichtungen.  View full article »

Nachdem ich noch mit den Straßenkinder der „Fundacion la Paz“ geredet und gesungen habe, bis sie abends in die Schule wollten, habe ich einen spannenden Couchsurfer getroffen. Duschen ging dort leider nicht, aber ich bin gut weitergekommen durch die grünen Hochebenen wo früher die Incas und andere Stämme wohnten bis an den Titicacasee. Dort habe ich eine Nacht im Stroh gepennt, und nachdem Badengehen an einer Eiskruste und tiefem Matsch gescheitert ist, bin ich mit dem nächsten überfüllten Sammeltaxi nach Puno und von dort nach Cusco.  View full article »

Diashow

mit Diashow

Mit einem kaputten Reisebus bin ich ueber Nacht von Villazon nach La Paz, der Hauptstadt gekommen. La Paz liegt in einem Tal, an dessen Wänden die Häuser hochranken. Es gibt viele Kinder die auf der Strasse arbeiten und so habe ich auch schnell zu der Einrichtung für Strassenkinder „Fundacion la Paz“ gefunden.  View full article »

Vallizon: Endlich in Bolivien

mit Diashow

mit Diashow

Der gestrige Tag war aus Trampersicht beschissen. Ich stande irgendwo im Tal an der Strasse nach Bolivien, wo so gut wie kein Verkehr war. Den ganzen Tag ueber sind blos zwei Autos angehalten, wollten mich dann aber nicht mitnehmen, weil ich keine 50 Dollar zahlen konnte. Tja am Abend musste ich dann wohl doch ein Bus nehmen und habe so Bolivien doch noch erreicht… View full article »

In San Pedro de Atacama wimmelt es von Touristen wie im Hundeheim von Hunden. Alle wollen den angeblichst trockensten Fleck der Welt sehen. Hier ist aber um genau zu sein, keine Atacamawüste mehr sondern nur eine Salzwüste und es gibt hier auch wasser, weshalb bereits die Inkas bis zum Eintreffen der Spanier hier ein fruchtbares Leben führten.  View full article »

Nordchile ist zwar kaum besiedelt und besteht nur aus Wüste, doch dafür nimmt hier jeder Tramper mit. So musste ich nie länger als 30 min. warten um von Copiapo, über Calama, wo ich in der Wüste geschlafen habe bis San Pedro de Atacama zu gelangen. Ein Reise, bei der ich abgesehen von anderen Lkw-Fahrern und ein paar Minenarbeitern unter der Erde, an keinem Wesen mit Stoffwechselfunktionen vorbei kam. Nur trockene Steinwüste ohne Handyempfang und Wasser. Lkws schalten hier den CB-Funk niemals ab.  View full article »